Sandmücken und Leishmaniose

Die Sandmücken-Standorte in Petralona

 


 Zwischen 1993 und 1997 wurden in und um den Ort Pertalona Sandmücken an 10 verschiedenen Standorten mit Lichtfallen gefangen. Die Koordinaten dieser Fangorte hier zusammengestellt.

 

 Die Koordinaten der Fangplätze im Bereich Petralona:

 

 I (außerhalb, Pumpstation) Nord: 40° 21' 13.2", Ost: 23° 09' 53.6", 217 m.ü. NN

 II (verfallenes Haus I)  Nord: 40° 22' 09.4", Ost: 23° 09' 26.2", 251 m.ü. NN

 III (Narrozides) Nord: 40° 22' 14.6", Ost: 23° 09' 33.1", 241 m.ü. NN

 IV (verfallenes Haus II) Nord: 40° 22' 08.1", Ost: 23° 09' 26.8", 235 m.ü. NN

 V (Außentoilette) Nord: 40° 22' 04.4", Ost: 23° 09' 28.9", 278 m.ü. NN

 VI (Berg, Pumpstation) Nord: 40° 22' 18.3", Ost: 23° 09' 59.8", 336 m.ü. NN

 VII (Steinbruch) Nord: 40° 21' 07.0", Ost: 23° 09' 53.3", 244 m.ü. NN

 VIII (Berg, Betonruine I) Nord: 40° 22' 19.5", Ost: 23° 10' 03.4", 356 m.ü. NN

 IX (Berg, Betonruine II) Nord: 40° 22' 19.5", Ost: 23° 10' 05.1", 368 m.ü. NN

 X (Berg, 1000 l Behälter) Nord: 40° 22' 22.1", Ost: 23° 10' 08.6", 429 m.ü. NN

 

 Im Folgenden wird eine kurze Beschreibung Standorte im Untersuchungsgebiet Petralona gegeben.

 

 Petralona I: Dieser Standort liegt ca. 2 km südlich von Petralona. Hier steht ein kleines Gebäude, in dem eine Grundwasserpumpe zur Bewässerung von Feldern der näheren Umgebung untergebracht ist. Die Lichtfalle hing an der Ostseite dieses Gebäudes. Westlich dieses Standortes liegt landwirtschaftliche Nutzfläche (Getreide, Baumwolle, Tabak und Oliven), östlich liegt trockene Macchia.

 Petralona II: Ein verlassenes, verfallenes Haus im Ort Petralona. Die Lichtfalle hing im Eingangsbereich dieses Hauses.

 Petralona III: Im Garten der Familie Narrozides vor einem kleinen Hühnerstall hing die Lichtfalle. An diesem Standort ist bereits 1993 gefangen worden. Die Sandmückendichte war 1993 hier zwar gering, jedoch war dieses der einzige Standort in Nordost-Griechenland, an dem Ph. papatasi angetroffen wurde.

 Petralona IV: Ein verlassenes, verfallenes Haus im Ort Petralona mit einem relativ großen unbewirtschafteten Garten. Die Lichtfalle hing unter der Veranda dieses Hauses.

 Petralona V: Im Ort Petralona an der Außentoilette eines bewohnten Hauses hing die Lichtfalle.

 Petralona VI: Vor mehr als 25 Jahren wurde nahe Petralona in einem Berg eine Tropfsteinhöhle entdeckt. Die Höhle trocknete jedoch im Laufe der Jahre nahezu aus. Um diese Höhle touristisch weiterhin vermarkten zu können, wurde eine Bewässerungsanlage installiert, welche Wasser auf den Berg pumpt, um es in der Höhle wieder 'tropfen' zu lassen. Die Lichtfalle hing vor dem Pumpengebäude. Wie am Standort Petralona I handelt es sich auch hier um ein kleines Gebäude, in dem eine Grundwasserpumpe untergebracht ist.

 Petralona VII: Nur unweit vom Standort Petralona I, im trockenen Gebiet der Macchia, ist ein verlassener Steinbruch, in dem Marmor gebrochen wurde. Die Lichtfalle hing in der verfallenen Verladestation.

 Petralona VIII: 68,75 Meter östlich vom Standort Petralona VI im Keller einer Betonruine eines nicht fertiggestellten Beton- Rohbaus hing die Lichtfalle.

 Petralona IX: 31,25 Meter östlich vom Standort Petralona VIII auf der östlichen Rückseite einer weiteren Betonruine hing die Lichtfalle.

 Petralona X: Ca. 100 Meter nordöstlich der Standorte Petralona VIII & IX im 'Bewässerungsbereich' der Höhle von Petralona befindet sich ein 1000l- fassender Kunststofftank, welcher in direktem Kontakt mit dem Bewässerungssystem steht. In diesen Behälter werden Insektizide gefüllt, um die durch die Bewässerungsmaßnahme lästigen Culiciden zu bekämpfen. Nach dem Wasserstrahlpumpenprinzip wird ein Insektizid in die Bewässerungsleitung dosiert. Eine Lichtfalle hing direkt neben dem Kunststoffbehälter.

 

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