Sandmücken und Leishmaniose

Die Schleimhautleishmaniose

 


Eine besonders gefürchtete Form der Hautleishmaniose ist die Schleimhautleishmaniose (Espundia). Es ist die amerikanische metastasierende mukokutane Leishmaniose. Der Erreger ist Leishmania braziliensis. Die Espundia führt zu schweren Zerstöhrungen im Mund-Nasen-Bereich. Eine mukokutane Manifestation kann unter Umständen erst 30 Jahre (!) nach dem infektiösen Sandmückenstich auftreten.

Die Gummisammlerkrankheit wird durch Leishmania mexicana verursacht. Es ist eine in Guatemala, Mexiko und Belize hervorgerufene ulzeröse Leishmaniose der 'Chicleros', die die Ohrmuschel zerstört.

Weitere äußerst destruierende Leishmaniosen werden unterLeishmania cutis diffusa zusammengefaßt. Es sind chronische, bis zu 20 Jahren persistierende Ausprägungen, die äußerlich große Ähnlichkeit mit einer lepromatösen Lepra besitzen. Es kommt hier zu schweren Verstümmelungen der Extremitäten. Diese Formen dieser Leishmaniose finden sich in Äthiopien, im Sudan, in Kenia, Tanzania, Namibia, Venezuela, Panama, Chile, Peru und Brasilien. Als Erreger kommen etwa 10 verschiedene Leishmania-Arten in Betracht.

 

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